Wasser ist für den Menschen überlebensnotwendig. Wer zu wenig Wasser trinkt, muss früher oder später mit gesundheitlichen Folgen rechnen, die die meisten Menschen nicht sofort mit einem Wassermangel in Verbindung bringen. Deshalb zeigen wir in diesem Artikel, welche Anzeichen typisch für eine zu niedrige Wasserzufuhr sind. Falls Sie diese Symptome bei sich bemerken, sollten Sie in Zukunft darauf achten, deutlich mehr Wasser zu trinken und dann beobachten, ob die Probleme anhalten oder verschwinden.
Trockener Mund
Ein kratzendes, trockenes und klebriges Gefühl im Mund ist meist das erste Warnsignal für eine beginnende Dehydrierung. Die Schleimhaut reagiert auf den Wassermangel sehr schnell und sendet deshalb das Signal, dass sie dringend Wasser benötigt. Wird weiterhin zu wenig getrunken, so kommt es zu zusätzlichen Beschwerden wie Speichelfäden und Mundgeruch, weil die Schleimhaut immer schlechter versorgt wird.
Starker Durst und Hungerattacken
Wenn der Wassermangel eine Weile anhält, spüren die meisten Menschen einen extremen Durst. Dieser signalisiert, dass der Körper jetzt wirklich dringend etwas zu trinken benötigt. Diesem Gefühl sollten Sie unbedingt nachkommen, auch wenn es unter Umständen mit der Zeit wieder vergeht. Es deutet immer daraufhin, dass der Prozess der Dehydration schon ein Stück weit fortgeschritten ist. Mitunter kommt es aufgrund des Wassermangels gleichzeitig oder später auch zu Hungerattacken. Der Körper versucht dann, Sie zum Essen zu bewegen, damit er sich aus der Nahrung die dringend benötigte Flüssigkeit holen kann. Statt den Heißhungerattacken nachzugeben, kann es daher auch ratsam sein, lieber erstmal zwei bis drei Gläser Wasser zu trinken.
Trockene Haut und andere Hautprobleme
Ein Zeichen für einen chronischen Wassermangel ist auch eine trockene Haut. Wenn Sie also über lange Zeit zu wenig Wasser trinken, kann es sein, dass Sie mit trockener Haut zu kämpfen haben. Aber auch andere Hautveränderungen wie Verhärtungen oder Pickel können durch Wassermangel entstehen. Die Hautzellen können Ablagerungen aus den Poren nicht richtig ausscheiden, wenn sie zu wenig Wasser enthalten, was zu Hautproblemen führen kann.
Trockene Augen
Haben Sie häufig das Gefühl, sich in den Augen reiben zu müssen? Zeigen die Augen eine gelbliche Farbe oder deutlich rote Adern? Laufen Ihnen bei jedem Luftzug gleich die Tränen? All das sind Indizien für zu trockene Augen, die durch einen länger anhaltenden Flüssigkeitsmangel entstehen können. Infolgedessen kann auch die Sehkraft nachlassen, weil das Bild vor den Augen verschwimmt.
Abnahme der Leistungskraft
Ein Wassermangel kann sich auch dadurch äußern, dass Ihre Leistungsfähigkeit nachlässt. Dann fühlen Sie sich träge und schwach, sind nicht so aufnahmefähig und fit wie gewohnt und haben Schwierigkeiten, sich richtig zu konzentrieren. Das liegt daran, dass das wenige zur Verfügung stehende Wasser für das Blut gebraucht wird, sodass die Sauerstoffverteilung im Körper leidet. Infolgedessen werden sämtliche Zellen träger. Das ist auch der Grund dafür, warum wir bei Wassermangel sehr oft mit Kopfschmerzen zu kämpfen haben. Sie dürfen nicht vergessen, dass das menschliche Gehirn zu mehr als 80 Prozent aus Wasser besteht und es daher auch unbedingt braucht, um richtig zu funktionieren. Falls Sie chronisch müde sind, unter Kopfschmerzen leiden, Konzentrationsstörungen haben und/oder sich einfach ausgelaugt fühlen, sollten Sie daher immer auch an einen möglichen Wassermangel denken.
Verdauungsprobleme
Auch der Darm benötigt viel Flüssigkeit, um die Nahrung zu verdauen. Trinkt man grundsätzlich zu wenig, so steht für die Verdauung nicht genug Wasser zur Verfügung, was zu allerhand Problemen führen kann. Insbesondere häufige Verstopfungen und ein harter, schmerzhafter Stuhl deuten auf einen chronischen Wassermangel hin. Es kann aber auch zu Magenverstimmungen und Sodbrennen kommen.
Dunkler Urin
Ist der Urin sehr dunkel und Sie verspüren generell nur sehr selten Harndrang, so ist das ein typisches Anzeichen für einen Wassermangel. Der Urin sollte hell und klar sein, denn das zeigt, dass die Wasserversorgung ausreichend gut ist.